Über das Ende von Krieg

  1. Sorgen wir in allen Ländern umgehend dafür, dass Waffen nur in den Händen von Menschen sind, die dafür menschlich, gesetzlich wie technisch ausgebildet sind und somit die große Verantwortung im Umgang mit ihnen tragen können.
  2. Sorgen wir für den Dialog der Parteien. Hierfür gibt es Techniken. Die Navajos in den USA nennen ihre »Peace Talks« und bieten sie schon seit Jahren über die UNO den Kriegsparteien an. Man muss allerdings die Macht dazu haben, die Parteien zum Dia-log zu bringen oder zu zwingen.
  3. Die Partei, die Hass empfindet, muss gezwungen werden, den Blick auf sich selbst zu richten und die Energie in Selbsterkenntnis und Arbeit an sich selbst einzusetzen, die sonst in den Hass fließen würde.
  4. Zwingen wir die Parteien, den Standpunkt zu wechseln, für eine Weile den anderen Standpunkt einzunehmen – dies ist das Ende des selbstverliebten Glaubens, recht zu haben.
  5. Beenden wir den Glauben an das Recht von Blut und Nation. Erlegen wir jedem einzelnen auf, ein Mal am Tag als Pflichtübung eine bisher unbekannte Person zu lieben wie sich selbst.
  6. Erlauben wir den vielen Göttern, nebeneinander zu leben – und auch den Göttinnen.
  7. Ebnen wir den Menschen den Weg zum Glück. Der Wunsch nach Glück ist das Ende von Mord und Krieg.